Anreise zu den Nusa-Inseln

Obwohl die Nusa-Inseln wie eine ganz andere Welt im Vergleich zu Bali erscheinen mögen, ist es relativ schnell und einfach, von der Hauptinsel dorthin zu gelangen. Der gesamte Transport kann bequem vom Team des Ceningan Resorts organisiert werden, sodass Sie sich einfach zurücklehnen und die Reise genießen können! Erfahren Sie in vier einfachen Schritten, wie Sie unsere wunderschöne Insel erreichen – direkt aus der Erfahrung eines unserer Taucher!

Nach unserem kürzlichen Aufenthalt auf Nusa Ceningan kann ich bestätigen, dass sich die schnelle Reise vom Festland Bali auf jeden Fall lohnt. Unsere Sorgen über den Transport und unser unnötig sperriges und umfangreiches Gepäck wurden durch den reibungslosen Ablauf schnell zerstreut. Darüber hinaus wurden alle Transfers von unseren Gastgebern im Ceningan Resort organisiert – wir mussten nur erscheinen! Hier ist, wie es funktioniert hat:

1. SHUTTLE NACH SANUR

Der wichtigste Abfahrtshafen an der Ostküste Balis ist die Stadt Sanur, von wo aus sowohl Menschen als auch Waren zu den angrenzenden Inseln verschifft werden. Obwohl die Entfernungen zwischen den verschiedenen Sehenswürdigkeiten in und um Denpasar gering erscheinen, kann es aufgrund des Verkehrs länger dauern als erwartet, um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Wir übernachteten in Jimbaran, und unsere morgendliche Fahrt nach Sanur dauerte etwa 30 Minuten. Unser Fahrer holte uns gegen 8:30 Uhr von unserer Unterkunft ab, und wir hatten den Shuttle für uns allein – was wir sehr schätzten, da wir eine UNMENGE an Gepäck dabei hatten, das jedoch bequem im hinteren Teil des Fahrzeugs verstaut werden konnte.

Wir unterhielten uns mit unserem Fahrer Komang Gede, der aus Nusa Ceningan stammt, über die Insel und unsere bevorstehende Reise. Bei unserer Ankunft half er uns, unser viele Gepäckstücke über einen kurzen Fußweg zum Marlin Lembongan Fast Cruises Stand zu tragen, wo wir uns registrierten.

Wir ließen unser Gepäck in der Nähe des Gehwegs stehen, wo es bald von den Mitarbeitern abgeholt und auf das Boot verladen wurde. Währenddessen wurden wir vom Kundenserviceteam begrüßt und eingecheckt. Wir füllten ein Formular mit unseren Informationen und Reisedetails aus, bevor wir einen Aufkleber erhielten. Seltsamerweise war der Aufkleber für die Personen und nicht für das Gepäck bestimmt und wurde jedem Reisenden der Gruppe auf die Brust geklebt, falls gewünscht.

Nachdem unser Check-in abgeschlossen war (10 Minuten später), nahmen wir unter dem schattigen Wartebereich Platz, bis das Boarding begann. Wir hatten bereits gefrühstückt und Wasser dabei, aber für diejenigen, die sich noch etwas Zeit vertreiben oder etwas zu essen kaufen wollten, gab es entlang des Gehwegs unzählige Möglichkeiten, Snacks oder Unterhaltung vor der Abfahrt zu besorgen.

2) EINSTIEG INS BOOT

Gegen 10:00 Uhr wurden wir alle aufgefordert, zum Boot zu gehen, um an Bord zu gehen. Meistens lag das Boot nur eine sehr kurze Strecke vom Stand entfernt, aber da die Gezeiten an diesem Morgen besonders niedrig waren, mussten wir ein kurzes Stück den Gehweg entlang zu einem etwas weiter entfernten Abfahrtspunkt gehen. Wir waren dankbar, dass die Crew bereits unsere Taschen genommen hatte, was den Spaziergang deutlich angenehmer machte. Als wir uns darauf vorbereiteten, vom Strand ins flache Wasser zu gehen, wurde eine Kiste aufgestellt, um unser Schuhwerk zu sammeln.

Nachdem wir unsere Sandalen hineingelegt hatten, gingen wir ins flache Wasser (nicht höher als bis zu meinen Knien), um an Bord zu gehen. Das Boot war gut gepflegt, mit bequemen Sitzmöglichkeiten sowohl im Innenraum als auch am Heck. Wir setzten uns hinten hin, um die frische Meeresbrise und die Aussicht zu genießen, obwohl ein Platz im Innenraum eine großartige Möglichkeit gewesen wäre, mit der Gruppe zusammenzusitzen und die Fahrt zu beobachten.

Ich war mir nicht sicher, ob das Boot wirklich alle Passagiere tragen konnte, die immer weiter einstiegen, aber die Größe des Schiffs war täuschend, da jeder ausreichend Platz für sich hatte. Unsere Fahrt war sehr ruhig und schnell, obwohl mir gesagt wurde, dass in der Regenzeit die Wellen viel größer werden und die Fahrt etwas holpriger sein kann. Falls du dir unsicher bist, empfehle ich dir, Reisetabletten gegen Seekrankheit einzunehmen, falls du dazu neigst. Die Fahrt war schneller als erwartet – es dauerte nur etwas über 30 Minuten vom Festland nach Mushroom Bay.

3) ANKUNFT AUF LEMBONGAN

Da wir uns am Heck des Bootes befanden, war das Aussteigen problemlos, und wir konnten die wunderschöne Aussicht auf die Bucht genießen. Das Wasser war ein herrliches Aquamarinblau, und der kurze Spaziergang durch das seichte Wasser zum Strand war angenehm erfrischend. Wir sammelten unsere Sandalen ein und gingen zur Uferpromenade, um auf unsere Taschen zu warten. Wir hatten etwas Zeit, um Fotos zu machen und uns zu entspannen, während die restlichen Passagiere das Boot verließen. Ich war beeindruckt von der Kraft und Präzision, mit der die Crew unser Gepäck vom Boot an Land brachte. Sie achteten nicht nur darauf, dass alles trocken blieb, sondern entluden das gesamte Boot in nur 15 Minuten!

Man konnte definitiv erkennen, dass sie genau wussten, was sie taten. Nachdem wir all unser Gepäck abgeholt hatten, folgten wir der Menge eine kurze Straße hinunter zu einem überdachten Wartebereich. Ein LKW mit einer überdachten Ladefläche, die mit Sitzbänken ausgestattet war, kam an und entlud seine Gäste. Sobald die Gäste ausgestiegen waren, kam das Marlin-Personal vor und rief anhand ihrer Liste Gäste für bestimmte Ziele auf. Anschließend nahmen sie das Gepäck, verstauten es entweder unter den Bänken oder auf dem Dach des Fahrzeugs und wiesen uns unsere Plätze zu. Im hinteren Teil des Fahrzeugs war Platz für 10 Personen – 5 auf jeder Bank – sowie ein oder zwei Plätze in der Fahrerkabine.

Ich bin immer wieder beeindruckt von den Fahrkünsten der Fahrer auf Bali, die sich durch enge Straßen zwängen, die eher für Einbahnstraßen gehalten werden, und dabei geschickt an Motorrädern, Fußgängern und sogar anderen Fahrzeugen vorbeimanövrieren. Die Fahrt war unterhaltsam – fast wie ein Offroad-Abenteuer, das wir ein paar Jahre zuvor in Mexiko erlebt hatten. Die kurze Fahrt bot uns die Möglichkeit, einen Teil von Nusa Lembongan zu sehen, bevor wir unsere Reise nach Nusa Ceningan fortsetzten.

4) ÜBERFAHRT NACH CENINGAN

Nach unserer kurzen Fahrt erreichten wir unseren letzten Kontrollpunkt, stiegen aus dem Truck aus und luden unser Gepäck ab. Zwei Mitarbeiter des Ceningan Resorts, Komang und Made, warteten bereits auf uns und halfen, unser Gepäck auf ihre Motorräder zu laden. Ich war zunächst skeptisch, dass wir vier Personen und sechs Taschen auf zwei Motorrollern unterbringen könnten, aber das Personal balancierte alles gekonnt für die kurze Fahrt aus.

Es war aufregend, die berühmte Gelbe Brücke zu überqueren und den Blick auf den Kanal darunter zu genießen. Das Resort war nicht weit von der Brücke entfernt, aber dennoch abgelegen genug, um eine ruhige und friedliche Atmosphäre zu bieten. Wir parkten die Motorräder und machten einen kurzen Spaziergang zum Mangrove Restaurant. Das Gelände war üppig grün und der Kanal erstaunlich nah und leicht zugänglich. Wir konnten die vielen Mangrovenwurzeln aus dem schlammigen Boden ragen sehen und erfuhren, dass wir, wenn die Gezeiten nicht so niedrig gewesen wären, mit einem Boot von der Brücke abgeholt und zum privaten Steg gebracht worden wären. Dennoch war ich froh, die Motorräder genommen zu haben, da wir so an vielen kleinen Geschäften und Restaurants vorbeikamen.

Kurz darauf saßen wir in der Phoenix Bar und bekamen Willkommensgetränke aus Wassermelonen-, Limetten- und Ananassaft mit frischer Minze serviert. Es war nicht nur köstlich, sondern an diesem heißen, sonnigen Nachmittag auch äußerst erfrischend. Wir wurden dem Barkeeper Wayan vorgestellt, der uns eine Einführung in das Resort gab. Er erklärte die Anordnung des Geländes, einschließlich des Restaurants, der Lounge, der Bar, der Bungalows und der sanitären Anlagen. Außerdem informierte er uns über die Sicherheitsprotokolle für Erdbeben, was wir sehr zu schätzen wussten, da wir bisher keine Erfahrung damit hatten. Die Zahlungsoptionen wurden ebenfalls erklärt, und wir waren dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, eine laufende Rechnung für Essen und Getränke zu führen, anstatt mehrere Rechnungen begleichen zu müssen. Zudem erhielten wir eine Karte der Insel, und Wayan erläuterte uns die vielen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Es gab auch großartige Informationen zu Sicherheitsvorkehrungen, wie Wassergefahren und die Zugänglichkeit bestimmter Orte aus lokaler Perspektive, was wir sehr geschätzt haben! Da Wayan von Nusa Penida stammt, konnte er uns auch Hintergrundinformationen über diese Insel und die vielen Aktivitäten dort geben. Er erklärte die Öffnungszeiten des Restaurants und der Bar, einschließlich der letzten Bestellungen, sowie das Frühstücksangebot, das in unserem Aufenthalt enthalten war.

Es war auch toll zu hören, dass das Resort umweltfreundliche Maßnahmen ergriffen hat, darunter die Verwendung von Edelstahlstrohhalmen und das Verbot von Plastik und anderen Einwegartikeln. Außerdem gibt es Wasserauffüllstationen auf dem Gelände, sodass wir mit unseren wiederverwendbaren Wasserflaschen jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

Anschließend wurden wir zu unserem Bungalow gebracht und hatten die Gelegenheit, uns nach einem aufregenden Morgen zu entspannen und neue Energie zu tanken! Insgesamt verlief der Prozess reibungslos und hat nicht – wie zunächst befürchtet – unsere Urlaubszeit beeinträchtigt.

Zeitplan und Kosten

Die Kosten sind sehr erschwinglich: 300.000 IDR pro einfache Fahrt oder 550.000 IDR für eine Hin- und Rückfahrt pro Person. Wir konnten direkt über das Resort bezahlen, sodass alle unsere Rechnungen bequem an einem Ort erfasst wurden.

Darin enthalten waren nicht nur der Schnellboot-Transport, sondern auch die Abholung auf Bali und die Weiterfahrt nach Nusa Lembongan.

Es gibt mehrere tägliche Transferoptionen mit Marlin Lembongan Fast Cruises, sodass man die Reise flexibel planen kann:

• Sanur – Lembongan: 10:00 Uhr, 13:00 Uhr, 16:00 Uhr
• Lembongan – Sanur: 8:30 Uhr, 11:30 Uhr, 15:00 Uhr

Wer eine andere Route bevorzugt oder verschiedene Anbieter vergleichen möchte, findet über Google eine große Auswahl an Schnellboot-Unternehmen, die zwischen den Inseln verkehren.

Von den Nusa-Inseln zu den Gili-Inseln reisen

Viele Reisende entscheiden sich für eine kombinierte Reise von Bali über die Nusa-Inseln zu den Gili-Inseln oder umgekehrt von Lombok aus. Es gibt Schnellboot-Betreiber, die zwischen diesen Inseln verkehren, und eine schnelle Google-Suche liefert eine Liste mit verfügbaren Optionen.

Das Ceningan Resort arbeitet oft mit Eka Jaya Fast Boat zusammen, um Gäste zur Gili-Inselgruppe zu bringen. Die Fahrt dauert etwa 4 Stunden mit dem Boot.

Wenn du bereits auf den Nusa-Inseln untergebracht bist, lohnt es sich, dein Hotel oder Resort nach Transfermöglichkeiten zu fragen – das erleichtert die Reise enorm!